Ein Safari-Abenteuer, das tödlich endete
Was als aufregende Großwild-Safari in Südafrika begann, verwandelte sich für den US-Millionär Asher Watkins in eine tödliche Tragödie. Am dritten Tag seiner Reise in der Limpopo-Provinz verfolgte Watkins gemeinsam mit einem Profi-Jäger und einem Fährtenleser einen mächtigen Cape-Büffel.
Plötzlich stürmte das Tier – unverletzt und ohne Vorwarnung – mit einer Geschwindigkeit von bis zu 65 km/h auf ihn zu. Der Angriff dauerte nur Sekunden. Mit gewaltiger Wucht rammte der Büffel den 52-Jährigen und schleuderte ihn zu Boden. Watkins erlag noch am Ort des Geschehens seinen schweren Verletzungen.
Wer war Asher Watkins?
Asher Watkins war Geschäftsführer der Watkins Ranch Group, einem erfolgreichen Immobilienunternehmen für Ranches in Texas, Oklahoma und Arkansas. Er galt als leidenschaftlicher Großwildjäger und war Mitglied im Dallas Safari Club. Für ihn war die Jagd nicht nur ein Hobby, sondern eine Lebensphilosophie, die er als Beitrag zum Naturschutz verstand.

Mit seiner Familie – darunter seine 16-jährige Tochter Savannah und seine Ex-Frau Courtney – pflegte er ein enges Verhältnis. Courtney beschrieb in einem emotionalen Post den Schmerz, ihrer Tochter erklären zu müssen, dass ihr Vater nie wieder nach Hause kommen würde: „Savannah verliert nicht nur ihren Vater, sondern auch ihren besten Freund.“
Der gefürchtete Cape-Büffel
Der Cape-Büffel (Syncerus caffer) zählt zu den „Big Five“ Afrikas und gilt als eines der gefährlichsten Tiere des Kontinents. Wegen ihrer Unberechenbarkeit werden sie oft „Schwarzer Tod“ oder „Widowmaker“ genannt.
Ein ausgewachsener Bulle kann über 750 Kilogramm wiegen, bis zu 3,5 Meter lang werden und mit einer Geschwindigkeit von über 60 km/h angreifen. Jährlich sterben schätzungsweise 200 Menschen durch Büffelangriffe – meist völlig unerwartet.
Auf der nächsten Seite geht es weiter…