Mit ihren eigenartigen Angewohnheiten und ihrem sanften Wesen wurde sie schnell zu einer geliebten Präsenz in Lilas Zuhause. Ihre buschige, eichhörnchenähnliche Schwanzspitze, die sie von ihrer Ragdoll-Mutter geerbt hatte, war ebenso unverwechselbar wie ihr Charme.
Rosie hatte ihre eigenen Vorlieben, insbesondere wenn es um ihr Essen ging. „Sie liebte ihr Futter und machte unmissverständlich klar, wenn etwas anderes angeboten wurde,“ erinnert sich Lila schmunzelnd. Rosie hatte starke Meinungen und routinierte Abläufe, die so zuverlässig waren wie eine Uhr.
Im Laufe der Jahre stellte Rosie ihre Gewohnheiten so ein, dass ihr Leben eine wundervolle, vorhersehbare Routine annahm. „Ihr Alltag war zwar vorhersehbar, aber immer voller Charme“, sagt Lila.
Rosie verbrachte viele Stunden damit, am Fenster zu liegen, das Sonnenlicht zu genießen, und ihr Zuhause mit Wärme zu füllen. Für Lila war Rosies Routine wie ein eingebauter Wecker – es gab keinen Bedarf für lästige Klingeltöne, nur die konstante Präsenz einer Katze, die ihren Tagesablauf so regelmäßig wie die Jahreszeiten lebte.
Doch wie bei allen guten Dingen, war auch Rosies Zeit irgendwann gekommen. Mit 33 Jahren verstarb Rosie friedlich im Flur ihres Zuhauses, während Lila, stets treu, an ihrer Seite war und den ruhigen Abschied von einem Leben erlebte, das von Liebe und Gef companionship geprägt war.
„Ihre Auswirkung“, reflektiert Lila, „kann man nicht nur an den Jahren messen.“
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