Vater mit vielen Tattoos wird verurteilt – „Mein Papa ist nicht gruselig – er ist einfach anders“

Ein Vater mit über 240 Tattoos wird beschimpft – bis seine Familie zeigt, wer er wirklich ist

Menschen lieben es, vorschnell zu urteilen. Besonders dann, wenn jemand anders aussieht als der Durchschnitt. Tattoos im Gesicht? Da kann doch nur was faul sein… oder?

So denken leider viele – und genau das musste Richard Huff am eigenen Leib erfahren. Dabei ist er kein Gangster, kein Rebell, kein Ausreißer. Sondern einfach nur ein Vater, der sich für Körperkunst begeistert und seine Familie über alles liebt.

Doch das sehen Außenstehende oft nicht. Für sie ist Richard mit seinen 240 Tattoos (ja, auch im Gesicht!) zuerst einmal eines: ein wandelndes Vorurteil.

„Er kann kein guter Vater sein… schau ihn dir an!“

Online wurde er als „Monster“ beschimpft, manche nannten ihn sogar „gefährlich“ oder „abschreckend für Kinder“. Alles nur, weil er anders aussieht. Richard ist sich dieser Reaktionen bewusst. Er kennt die Blicke auf der Straße, die tuschelnden Stimmen im Supermarkt, die Kommentare unter den Fotos seiner Familie.

Und trotzdem geht er offen damit um. Denn was viele nicht sehen: Hinter den Tattoos steckt eine Geschichte. Und ganz viel Herz.

„Ich habe mit den Beinen angefangen“, erzählt Richard. „Es war wie ein Rausch. Irgendwann wollte ich mehr – es war nicht nur Schmerz, es war Kunst. Ein Ausdruck von mir selbst.“

Heute ist 85 Prozent seines Körpers tätowiert. Zwischen Totenköpfen, Linien, Schriften und Mustern finden sich auch sehr persönliche Motive: Die Namen seiner Kinder. Der Abdruck der Lippen seiner Tochter. Kleine Erinnerungen an große Gefühle.

Ein ganz normaler Papa – nur mit ein bisschen mehr Tinte

Richard lebt mit seiner Frau und fünf Kindern in einem ruhigen Vorort. Er geht zum Elternabend, bringt die Kids zur Schule, kocht, lacht, macht Quatsch. Ein echter Familienmensch.